Zwar kann es Rimini in Sachen Einwohnerzahl und Größe bei Weitem nicht mit Italiens Metropolen aufnehmen, dafür gilt die Stadt an der Adriaküste als das Badezentrum des Landes schlechthin. Wasserratten und Sonnenanbeter geben sich hier die Klinke in die Hand und gerade in den Sommermonaten überkommt einen das Gefühl, als wäre die Stadt nur noch von Touristen bevölkert. Verwunderlich ist das nicht. Hier findet man den längsten Strand Italiens, etliche Pizzerien und Eisdielen (eine besser als die andere), eine sehenswerte Altstadt und unzählige Möglichkeiten, um das Urlaubsgeld angemessen zu verprassen. Doch auch für Kultur ist gesorgt, denn Rimini kann mit einigen alten und beeindruckenden Bauwerken aufwarten, etwa der Tiberiusbrücke, dem Augustusbogen, der Fontana della Pigna und dem Dom Tempio Malatestiano. Lohnenswert ist auch ein Abstecher in die älteste bestehende Republik der Welt, nach San Marino. Die gleichnamige Hauptstadt zieht mit ihrer mittelalterlichen Altstadt inklusive altehrwürdiger Festungen immer wieder zahlreiche Besucher an. Durch ihre Lage auf dem Berg Titano hat man zudem einen eindrucksvollen Ausblick über den
Zwergenstaat. Und wie wäre es mit einem Besuch von Bologna? Die Stadt hat nicht nur die älteste Uni Europas, über 40 Museen oder fast 40 Kilometer überdachter Säulengänge zu bieten, sondern sogar gleich zwei schiefe Türme. Außerdem ist sie die Heimat der Tortellini – genau das Richtige für eine gemeinsame Nudelorgie.